Hackschnitzel - Bereitstellung

Damit eine reibungslose Abfuhr möglich, bitten wir Sie die folgenden Punkte zu beachten:

Ein befestigter Weg, in LKW befahrbarem Zustand, ist die Grundvoraussetzungen für den Lagerort. Rückegasse oder ähnliche Wege werden nicht angefahren, da die Fahrzeuge keine Forstbereifung  haben.

Der Lagerort sollte so gewählt werden, dass mit dem Hacker und dem Transportfahrzeug gut rangiert werden kann, z. B. Kreuzungen, Wegeverbreiterungen.

Bei einer Lagerung am Waldrand mit Wiesenüberfahrt weißen wir Sie darauf hin, dass eine schnelle Abfuhr infolge der Abhängigkeit vom Wetter nicht immer möglich ist. Im Winter müssen wir das Spuren der Fläche, damit die Wiese richtig durchfriert, dem Waldbesitzer in Rechnung stellen.

Herrichten des Hackhaufens

  • Das Energieholz muss mit der Stirnholzseite im 90° Winkel zum Weg gelagert werden.
  • Energieholzabschnitte müssen auf der Stirnseite bündig und parallel zueinander gelagert werden – nicht kreuz und quer mit dem Rückeschild zusammengeschoben.
  • Energieholzhaufen müssen entlang von Fahrwegen in Fahrtrichtung auf einer Seite liegen, in Sackgassen in Ein- Fahrtrichtung möglichst rechts.
  • Energiehölzer sollten max. 7 Meter lang sein
    Skizze einbauen!!!

Keine Vermarktung möglich:

  • Keine Zufahrtmöglichkeit für Hacker und Transporteur
  • Energieholzhaufen mit Fremdmaterialien wie z. B. Erdreich, Steine, Wurzeln, Metalle, Altholz, Rasenschnitt, etc.
    (Für dadurch entstandene Schäden haftet der Waldbesitzer oder Rücker!!)
  • Reisig, Äste ohne nennenswerten Holzanteil können nicht kostendeckend gehackt werden
  • Nicht mit Frontlader zusammenschieben
  • Keine Reisigmatten aus Rückegassen
  • Das Waldhackgut sollte vorallem aus Gipfelmaterial bestehen und die Äste im Bestand verbleiben.

Jeder Waldbesitzer hat seine Vorstellungen und Gewohnheiten seinen eigenen Wald zu bewirtschaften. Manche mögen es aufgeräumt, so dass kein Ästchen mehr im Bestand auf dem Boden liegt, anderen ist eine gewisser Totholzanteil wichtig. Seitens der FBA ist der teilweise Verbleib der schon abgeschnittenen Äste im Bestand aus folgenden Gründen wünscheswert.

  • Verhältnis von Rückekosten zu Erlösen -> Erlös Astmaterial 0,5-1
  • Heizkraftwerke benötigen Holzmasse mit geringem Feinanteil und Rindenanteil
  • Astmaterial verhindert Austrocknung des Bodens und verzögert Humusabbau
  • nicht hinderlich bei Pflanzung -> Rehwild meidet mit Schlagabraum bedeckte Flächen
  • Nährstoffe bleiben im Wald -> hoher Rinden und Nadelanteil